Heilbronner Friedensrat
1983 hat sich der Heilbronner Friedensrat im Zuge der Nachrüstungsdebatte aus verschiedenen Friedensgruppen heraus mit der Kernaufgabe gegründet, die Pershing-Raketen auf der Waldheide am Heilbronner Stadtrand wegzubekommen. Ein Sonderzug nach Bonn mit 1.200 Teilnehmern und die Mitorganisation von "Heilbronner Begegnungen" der Berliner Akademie der Künste waren herausragende Aktionen, die von einer großen Zahl von Aktiven getragen wurden. Das Ziel, die Raketen abzubauen, hatte sich in ganz Heilbronn und Umgebung durchgesetzt.
Heute besteht der Heilbronner Friedensrat aus einem Kreis von etwa 20 Aktiven, deren Ziel ist, gegen Krieg und für die Lösung von Konflikten mit friedlichen Mitteln einzutreten. Trotz der Erkenntnis, dass es sehr viel schwieriger ist, gegen Krieg und Gewalt in der Ferne einzutreten, als eine Bedrohung in der Nähe zu thematisieren, sind die Mitglieder des Friedensrats entschlossen, mit langem Atem Friedensarbeit zu leisten.
Stand: April 2023
----------------------------------------------------------------------------------------------------------
Veranstaltung zum Ukraine-Krieg
8. Mai 2023 um 19 Uhr
Unser Friedensrat
lädt zusammen mit anderen Gruppen zu einer Veranstaltung mit Jan van Aken
zum Ukraine-Krieg ein.
Ort: Heinrich-Fries-Haus, Heilbronn, Bahnhofstraße 13, Saal im Erdgeschoss
Link zur Einladung. Bitte an Interessierte
weiter leiten.
April 2023 "Schmutzige Geschosse"
Der Heilbronner Friedensrat ist besorgt
über den Plan Großbritanniens, im Zusammenhang mit der Lieferung
von Panzern, mit Uran abgereicherte Munition an die Ukraine zu liefern. Wolf
Theilacker hat eine Initiative gestartet, die sich an die Politik auf Bundes-
und regionaler Ebene richtet, um den Einsatz dieser giftigen, radioaktiven Staub
freisetzenden Waffen noch zu verhindern.
Als Beispiel findet sich das Schreiben an Bundeskanzler Scholz
im Anhang.
8. April 2023 Ostermarsch
Aktive des Friedensrats beteiligten sich am Ostermarsch in Stuttgart. Bericht siehe: https://meine.stimme.de/c-politik . Nach Friedensrat suchen.
5. Februar 2023
Kundgebung Kiliansplatz, Nein zum Krieg, Ja zu Verhandlungen und zum Frieden
14. Februar 2023
"Ukraine: Dem
Frieden eine Chance", Geht das ohne Waffen?
Vortrag und Diskussion mit Michal Müller, Bundesvorsitzender der Naturfreunde
Wer den
Frieden will, muss für den Frieden kämpfen“ sagt der Bundesvorsitzende
der Naturfreunde, Michael Müller. Sein Vortrag zum Thema „Dem Frieden
eine Chance“, einer gemeinsamen Veranstaltung von Heilbronner Friedensrat
und Naturfreunde Württemberg, begann mit dem Bekenntnis: „Vor einem
Jahr geschah das eigentlich Undenkbare. Der russische Präsident Putin befahl
den Angriffskrieg auf die Ukraine.“ Damit wurde die Ukraine ins Unglück
gestürzt, aber auch Menschen im eigenen Land, so der frühere SPD-MdB
und Staatssekretär in Berlin. Müller stellte bei seinem Vortrag Kriege
der letzten Jahrzehnte, z. B. den unsäglichen Irakkrieg, in den notwendigen
Zusammenhang und forderte: „Wir brauchen die Sprache des Friedens und
der Diplomatie, nicht die der Waffen und des Tötens“.
Der Vorschlag von Brasiliens Präsident Lula sollte unbedingt weiterverfolgt
werden, Brasilien und China könnten als Vermittler zwischen Russland und
der Ukraine auftreten. Dies war auch Thema bei der engagierten Diskussion. Selbst
wenn es fast unmöglich erscheint. „Die Waffen nieder“, das
Bekenntnis von Berta von Suttner muss wieder verbreitet werden. Die Veranstalter
werteten den mit hundert Teilnehmern zahlreichen Besuch in der VHS Heilbronn
als ein gutes Zeichen.
6. August 2022
Am Bollwerksturm erinnerte der Heilbronner Friedensrat mit 40 Teilnehmenden an die verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki 1945. Atombomben gehören geächtet und verschrottet war das Fazit der Gedenkstunde mit Kerzen, Liedern und dem Aufruf zu Frieden. Keine neuen noch gefährlicheren US-Atombomben für die deutsche Bundeswehr nach Büchel oberhalb der Mosel; keine neuen für den Abwurf von Atombomben zertifizierten Flugzeuge war die konkrete Forderung.
3. Juni 2022
Mahnwache des Friedensrats gegen Aufrüstung, Militarisierung und das 100 Milliarden Euro teure Schuldenprogramm für die Bundeswehr
16. April 2022
Ostermarsch
Stuttgart
11. April 2022
Friedensrat für sofortigen Waffenstillstand, siehe "meine.stimme" > Suchbegriff "Friedensrat"
März 2022
Krieg ist
und bleibt immer ein Verbrechen
Unsere
Solidarität und Sorge gilt den kriegsgeplagten Menschen in der Ukraine.
Wir brauchen ein sofortiges Ende der russischen Angriffe. Die Drohung von Putin,
im Falle einer Einmischung in seinen Ukraine-Krieg, auch Atomwaffen einzusetzen,
gefährdet den Weltfrieden. und gehört geächtet. Sowohl Russland,
als auch die NATO sollten jetzt öffentlich einen Ersteinsatz von Atomwaffen
ausschließen.Wir
haben ein hohes Risiko für einen Atomkrieg schon aus Versehen. In
einem Atomkrieg gibt es nur Verlierer. Das Gebot der Stunde ist: Deeskalation.
10. März 2022
Offener Brief von Friedensgruppen der drei ehemaligen Pershing II-Standorte Heilbronn, Schwäbisch Gmünd/Mutlangen und Ulm/Neu-Ulm an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestags
Keine neuen Atombomben und Atombomber für Deutschland!
"Sehr geehrte Damen und Herren Abgeordnete des deutschen Bundestages, unten stehend und im Anhang als pdf senden wir Ihnen unseren offenen Brief vom 10.03.2022. (Erstunterzeichner).
Anlass ist die geplante Stationierung neuerdings ferngelenkter US-Atombomben B61-12 in Deutschland und der Kauf darauf zugeschnittener US-Atombomber durch die Bundesregierung. Die Technik dieser Bomben senkt deutlich die Hemmschwelle hin zu einem Atomkrieg in Europa.Zielplanung und aktive Umsetzung von Massenvernichtung entspricht nicht dem ethischen und moralischen Standard Deutschlands. Auch der völkerrechtswidrige Angriff auf die Ukraine, den wir entschieden verurteilen, ändert nichts daran, dass wir neue Atombomben und Atombomber für Deutschland ablehnen."
4. März 2022
Mehrere Hundert Menschen kamen auf den Kiliansplatz zur Kundgebung eines breiten
Bündnisses gegen den Ukraine-Krieg.
Schluss des Redebeitrags
von Alfred Huber vom Heilbronner Friedensrat: "Berta von Suttner, die erste
Frau, die den Friedensnobelpreis bekam, sagte: Die Waffen nieder. Schluss mit
dem Krieg. Frieden und Abrüstung jetzt!"
Ende Februar 2020
Januar 2022:
Stellungnahme Friedensrat zum Koalitionsvertrag in der Heilbronner Stimme, "Die Ampel und ich"